Endodontie/ Wurzelbehandlung

Sie wird nötig, wenn sich der Zahnnerv, die Pulpa, nach Zerstörung des Zahnes (Unfall/Karies,etc.) entzündet und nachfolgend abstirbt. Der Zahnnerv besteht aus Bindegewebe, Blut-und Lymphgefäßen und aus Nervenfasern.

Gelangen Bakterien über die Wurzelkanäle in den Körper, können sie am Knochen und an den Wurzelspitzen Entzündungen hervorrufen. Eine derartige Infektion belastet den gesamten Körper, welcher auf eine solche Bakterieninvasion zumeist mit dem Schmerzsignal und einem Eiterherd an der Wurzelspitze reagiert.

Die Wurzelbehandlung bekämpft Infektionen an noch lebenden oder bereits nervtoten Zähnen, indem der Wurzelkanal gereinigt wird, um ihn anschließend mit einem Füllwerkstoff zu versiegeln. Diese therapeutische Maßnahme bietet einen guten Kompromiss zwischen Extraktion und Erhaltung des behandelten Zahnes.

Laserbehandlung

Wir bieten Ihnen eine Wurzelbehandlung mit Laser an. Studien belegen, dass durch dieses Verfahren eine Erfolgsquote (vollständige Ausheilung der Entzündung) von 90% erreicht wird, da das eng gebündelte Licht des Lasers eine keim- und bakterientötende Wirkung hat und somit auch letzte Mikroorganismen vollständig abtötet.

Parodontologie

Die Parodontitis ist in ihrer Erscheinungsform deutlich zu erkennen.

Während gesundes Zahnfleisch (Gingiva) eine hellrosa Farbe aufweist, zeichnet sich erkranktes Zahnfleisch durch seine dunkelroten Umrandungen aus. Die Ränder des Zahnfleisches, die Zahnfleischfurchen, die von Speichel und Flüssigkeit aus der Tiefe gespült werden, weisen hierbei einen weiteren Abstand zum Zahn auf, sogenannte Zahnfleischtaschen.

Die Tiefe dieser Taschen kann man mit einer speziellen Sonde messen. Gesundes Zahnfleisch hat etwa eine Tiefe von 0,5mm. Bei parodontitischen Veränderungen handelt es sich um größere Gingivataschen, welche hervorragende Nist-und Brutplätze für Bakterien darstellen.
Mit speziellen Instrumenten wie Schallskalern erfolgt in der Parodontitistherapie die Ausräumung der Gingivataschen meist unter örtlicher Betäubung.

Zur Erhaltung eines gesunden Zahnhalteapparates sollte eine regelmäßige Nachkontrolle in den ersten 3-6 Monaten erfolgen. Der erfolgreiche Abschluss einer Parodontitistherapie basiert jedoch vor allem auf einer korrekten Mundhygienetechnik, die der Patient im Rahmen der Prophylaxe erlernen kann.